Energie kann weder erzeugt noch vernichtet werden.
Sie kann nur in eine andere Form umgewandelt werden.
Aus Wind wird Strom
- die Windparks im Erftland -
Windparks im Erftland
interaktive Karte
einige Wahrheiten über Wind-Energie-Anlagen
Was wäre unser Leben ohne Strom? Ohne Strom wären viele alltägliche Dinge nicht möglich: kein elektrisches Licht, keine elektronischen Geräte wie Computer oder Smartphones, keine Kühl- oder Gefrierschränke für Lebensmittel, keine Heizung oder Klimaanlage.
Ohne Strom geht es nicht! Deshalb sind Windkraftanlagen unverzichtbar, zumindest so lange, bis die Kernfusion marktreif ist. Das gleiche gilt natürlich auch für PVA und Wasserkraft.
Stromgestehungskosten setzten die Kosten für die Errichtung und den Betrieb eines Kraftwerks ins Verhältnis zur Stromerzeugungsmenge über seine gesamte Lebensdauer. Bei WEA lagen diese im Jahr 2024 zwischen 4,5 und 8 ct/kWh mit fallender Tendenz. Bei Braunkohle zwischen 15 und 32 ct/kWh mit steigender Tendenz. Zum Vergleich bei Atomkarft wären es zwischen 15 und 47 ct/kWh. Angaben vom Frauenhofer ISE.
Der Bau von Windenergieanlagen ist sehr energieintensiv, insbesondere die Herstellung der Stahltürme und Betonfundamente. Nach Angaben des Umweltbundesamtes (UBA) erzeugen Windenergieanlagen in 2,5 bis 11 Monaten Betriebszeit die Energiemenge, die für ihre Herstellung benötigt wurde. Im Durchschnitt laufen Windenergieanlagen rund 25 Jahre und erzeugen in dieser Zeit 40-mal mehr Energie als für Herstellung, Nutzung und Entsorgung der Anlage benötigt wird.
Vor allem bei der Herstellung von Stahl und Zement wird viel CO2 freigesetzt. Diese so genannten Vorkettenemissionen fließen in die Gesamtbilanz einer Windenergieanlage bis zu ihrem Rückbau ein. Für eine heute gebaute Anlage rechnet man mit 8 g/kWh.
Zum Vergleich: Bei Erdgas sind es 320 g/kWh, bei Braunkohle 1.200 g/kWh. Selbst bei Kernkraftwerken wären es 117 g/kWh.
Windparks auf dem Meer in großer Zahl. Problem hier ist der Stromtransport über weite Strecken. Alle Energieprobleme lösen würde die Kernfusion. Ein Gramm Fusionstreibstoff liefert so viel Energie wie 11 Tonnen Kohle.
Behauptung: Windkraftanlagen erzeugen gesundheitsschädlichen Infraschall.
Die einzigen Lebewesen, die Infraschall wahrnehmen, sind die Kraken vor der Insel Stromboli. Sie werden vor dem Ausbruch des Vulkans gewarnt und verkriechen sich in Höhlen, um vor Steinschlag geschützt zu sein. Der Infraschall, der von einem fahrenden Auto erzeugt wird, ist 1.000-mal intensiver. Wer glaubt, dass Windkraftanlagen gesundheitsschädlich sind, sollte auf keinen Fall Auto fahren.
ca. 0,1 Mio. Vögel kollidieren jährlich mit einem der ca. 30.000 Windrädern in Deutschland. Das sind 3 Vögel pro Windrad und Jahr.
Im Vergleich fliegen im gleichen Zeitraum ca. 115 Mio. Vögel gegen Glasscheiben, 70 Mio. gegen Autos, Züge usw.
65 Mio. Vögel fallen Hauskatzen zum Opfer und 2,8 Mio. fliegen gegen Stromleitungen.
Wenn die Deutschen Behörden auf einem Flügel auf die rot-weiße Kennungspflicht verzichten würden und ein Rotorblatt würde geschwärzt geht die Kollisionsrate um 72% zurück (norwegische Studie von 2020).
Ein Mythos, an dem sich die Geister scheiden: Windkraftanlagen zerstören das Landschaftsbild. Die Schönheit liegt allerdings immer im Auge des Betrachters. Historische Windmühlen beispielsweise wurden nach ihrer Fertigstellung als störend empfunden und sind heute Teil unserer Landschaft und unserer Sehgewohnheit. Warum sollten wir uns also nicht auch an Windkraftanlagen auf unseren Feldern und in unseren Wäldern gewöhnen? Und schon zwei Prozent der Landesfläche von ganz Deutschland reichen aus, um den erforderlichen Beitrag an Windenergie zu leisten.