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die "Ville-Seen" im rheinischen Revier
Renaturierung und Schaffung naturnaher Lebensräume

Otto Maigler See

Hier war einst der Tagebau Gotteshülfe. Der Tagebau wurde 1951 von der Betriebsgesellschaft Roddergube aufgeschlossen. 1976 endete der Tagebau und das Loch füllte sich mit Grundwasser.

Der Gemeinderat der Stadt Hürth beschloss den See nach dem Direktor der Roddergrube, Otto-Maigler-See, zu nennen. Seit 1977 steht der See und das Umland als Erholungsgebiet öffentlich zur Verfügung.

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Der See wurde so angelegt das sechs Regattabahnen nebeneinander passen und so Sportwettfahrten veranstaltet werden könnten. 

Der Otto-Maigler-See ist einer von fünf zugelassenen Badeseen im Rhein-Erft-Kreis. Er ist auch Heimstätte mehrerer Hürther Wassersportvereine und wird auch als Angelsee genutzt.

FlächeVolumenUmfangTiefe
510.000 m²
2.04.000 m³

4.880 m

4 m - max: 7 m

Wissenswertes

Brikettfabrik Fürstenberg

Die Nutzung des Sees teilen sich eine Reihe von Vereinen. Der See ist lang und schmal ausgerichtet und wird durch Grundwasser gespeist und durch Überläufe reguliert. Durch die geringe Tiefe, im Gegensatz zu tieferen Tagebauseen, wird das Wasser ganzjährig durch Windeinwirkung umgewälzt. Der See ist Durchzugs- und Winterquartier für verschiedene Entenarten, wie Blässrallen, Reiher-, Stock-, und Tafelenten sowie einer großen Anzahl von Höckerschwänen. Vereinzelt sind auch Kormorane und Schellenten vorhanden.


Überregional bekannt wurde der See durch das Strandbad und den Beachclub. Hier finden in jeder Session Open Air Partys und Konzerte statt.

Verboten ist das Baden im See außerhalb des Strandbades. Es finden regelmäßige Kontrollen statt.

Der ganze See ist mit Ausnahme des Strandbades Landschaftsschutzgebiet.

Rund um den See gibt es viele idyllische Fleckchen.

Bis in die 1950er Jahre stand hier der ehemalige Ort Berrenrath. Ein Gedenkstein am Seeufer erinnert daran.

Ado van de Filmchens