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balkhausen

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Kerpen-Balkhausen

Die ersten Erwähnungen von Balkhausen reichen bis in die Zeit um 1150 zurück. Aus dem Jahr 1208 ist erstmals der Name überliefert. Balkhausen bildete eine Unterherrschaft im Herzogtum Jülich-Berg, deren Herren jeweils auf dem im Mittelalter erbauten Türnicher Schloss wohnten. Dieses ehemalige Sumpfgebiet in der Erftniederung war schon in der Römerzeit besiedelt. Aufgrund der sumpfigen Geländes wurden die Häuser im Erfttal auf Balken errichtet. Im Volksmund hießen die Menschen die hier wohnten: "die auf Balken hausen". Einer Legende nach wurde der Ortsname "Balkhausen" daher abgeleitet. Zur Römerzeit war die Erft schiffbar (mit flachen Lastkähnen). Neben der Erft verlief eine alte Heerstraße die heute noch existiert.. Die L163 heißt im Ort auch heute noch Heerstraße. Nach der Römerzeit gibt es kaum Aufzeichnungen über Balkhausen und die Gegend war auch sehr dünn besiedelt.

Es wird aber angenommen das Balkhausen eine ähnliche Geschichte wie z.B. die Stadt Zülpich oder Lechenich durchlebte. Erst mit Beginn der Zugehörigkeit des Rheinlandes zu Frankreich können wieder Aussagen zur Geschichte des Ortes gemacht werden. Die Orte Türnich, Balkhausen und Brüggen wuchsen zusammen. Die Einwohnerzahl stieg stetig an. Die Orte wurden als "Gemeinde Türnich" zusammengeschlossen. Man war der Ansicht das die namensgebende Gemeinde auch die größte sein müsste. Balkhausen musste daher das Gebiet zwischen Hauserbach und Erfttalstr. abtreten. Die Balkhausener haben das bis heute nicht akzeptiert. Während der Zeit des 30-jährigen Krieges gab es ein heftiges, von List und Tücke begleitetes Hauen und Stechen um die Rechte an der Unterherrschaft Türnich. Wirtschaftlich entwickelte sich etwas neues in Balkhausen: der Braunkohlenbergbau. Die schon im 17. Jahrhundert genutzte Braunkohle wurde erst im Laufe des 18. Jahrhunderts wichtiger, als das Brennholz knapp wurde.  Reichsgraf Eugen von und zu Hoensbroech ließ die erste Türnicher Brikettfabrik erbauen, die 1890 ihren Betrieb aufnahm. Viele Menschen aus anderen Landesteilen - etwa aus Bayern - zogen nach Türnich und Balkhausen, weil es hier Arbeit gab. Die Einwohnerzahlen stiegen rasant. Dank des Braunkohleabbaus war die Gemeinde Türnich eine der reichsten Gemeinden in Europa.

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Wissenswertes

Das Zentrum von Balkhausen ist die Kreuzung Heerstraße - Berrenrather Str - Gymnicher Str. Hier steht das Wahrzeichen von Balkhausen "Dat Kapelche".  Erbaut 1718-1723 von den Eheleuten Caspar Borrekott und Anna Zanders. Nach einer alten Urkunde wurden hier seit 1723 öffendliche Gottesdienste gehalten. Als die Kapelle zu verfallen drohte, erneuerte in der Familiennachfolge ein Friederich Wirtz die Stiftung und übertrug dabei Grund und Boden samt Aufbauten an die Pfarrgemeinde. In den 1920er war sie der Neutrassierung der Heerstr. im Wege und wurde 1926 an der jetzigen Stelle neu errichtet. Seit der Ersterbauung ist sie der"Schmerzhaften Mutter" geweiht. 

werfen wir einen Blick auf die Heimat

Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht meine Heimat , das Land zwischen Rhein und Eifel, in bewegten Bildern zu dokumentieren und zu beschreiben.
Es sind Zeitdokumente über die Natur, die Kultur, das Urbane aber auch das Sakrale.  

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