Skip to main content

treffen wir uns in

Brüggen

Willkommen in
Brüggen

m 1293 wird das Dorf erstmals urkundlich erwähnt. Brüggen gehörte bis zur Franzosenzeit zum Kurfürstentum Köln. Der Ort bildete zusammen mit Kierdorf eine Honschaft im Amt Lechenich. Bei der Neuorganisation der Verwaltung nach französischem Vorbild unter Napoleon im Jahr 1800 wurde die Honschaft aufgelöst und der Ort Brüggen ausgegliedert. Brüggen kam zur Mairie Türnich im Kanton Kerpen. Ab 1927 blieb Brüggen bei der Bürgermeisterei Gemeinde Türnich. 1975 trat das "Köln-Gesetz" in Kraft. Brüggen war jetzt ein Stadtteil von Kerpen.

Seit Anfang des 13. Jahrhunderts wird eine Adelsfamilie von Brüggen genannt, deren Mitglieder im 14. Jahrhundert Vogteirechte für das ehemalige Benediktinerinnen-Kloster und spätere Stift Dietkirchen im Bonner Norden auf dessen Hof zu Liblar wahrnahmen. Ende des 14. Jahrhunderts war Burg Brüggen (Bruggesteyn oder Bruckesteyn) eine befestigte Anlage, deren Befestigung ohne Genehmigung des Erzbischofs Friedrich von Saarwerden erfolgt war und daher 1398 auf Befehl des Erzbischofs abgebrochen wurde. Die unbefestigte Burg blieb im Besitz der Adelsfamilie von Turre genannt von der Zieselsmaar. Als Erbe fiel sie 1486 an die Herren von Zweiffel.1784 kam die Burg an die Herren von Gymnich zu Gymnich und von ihnen an die Grafen Wolff-Metternich zu Gymnich. Die Herren von Gymnich ließen die Burggebäude mit Ausnahme des Torbaus abreißen und errichteten auf dem Areal einen Wirtschaftshof. Als dieser 1902 abgerissen wurde, blieb der spätgotische Torbau erhalten.

Video

Wissenswertes

St. Josef Brüggen

Brüggen gehörte jahrhundertelang zur Pfarrei St. Martinus in Kierdorf. Im Jahre 1911 erhielt der Ort eine eigene katholische Pfarrkirche, die St. Josef geweiht ist. Die neugotische Kirche wurde in den Jahren 1910/1911 nach Plänen des Architekten Theodor Ross erbaut. Der Kirchturm wurde erst 1957 errichtet.

Burgtor Brüggen

In Brüggen, das bis zum Ende des Ancien Régime zum Kurfürstentum Köln gehörte, war seit dem 14. Jahrhundert eine Familie von Brüggen bezeugt, deren Mitglieder als Vögte dort eingesetzt waren. Von ihrem Sitz ist heute nur noch der um 1400 erbaute Torbau erhalten. Die Burggebäude wurden um 1750 abgebrochen. Der Torbau besteht aus einer Ziegelmauer, die schiefwinklig von der spitzbogigen Toröffnung in rechteckiger Blende durchbrochen wird. Über dem Torbogen ist noch der untere Teil eines Wehrerkers erhalten.

Die Pfarrkirche dominiert den historischen Ortskern. Hier befinden sich eine Reihe sehenswerter Bauerngehöfte, die noch an das alte Brüggen erinnern. In diesem, einem der ältesten Häusern in Brüggen, befindet sich eine Tierarztpraxis. Das Haus steht unter Denkmalschutz. 

werfen wir einem Blick auf die Heimat

Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht ein Zeitdokument von den Dörfern meiner Heimat  in bewegten Bildern zu erstellen. 

Gerade in Zeiten des Strukturwandels möchte ich die "Alte Heimat" für spätere Generationen konservieren.