Die Felder zwischen „Weiler Weg“ und „Buschfeld“ waren schon immer eine windige Ecke. Um 2010 entstand die Idee, dort einen Windpark zu errichten. Dies scheiterte jedoch am 13 km entfernten Fliegerhorst Nörvenich und insbesondere am dortigen Drehfunkfeuer der Deutschen Flugsicherung. Im Umkreis von 15 km durften keine Windkraftanlagen gebaut werden. Auf politischen Druck hin musste bis August 2022 eine Neuberechnung durchgeführt werden. Mit dem Ergebnis, dass nun ein Sicherheitsabstand von 7 km ausreicht. Übrigens lag der Sicherheitsabstand weltweit schon immer zwischen 6 und 7 km.
Deutschland und seine weißen Pferde in den Amtsstuben.

Dann ging alles ganz schnell. Zu beachten war nur noch eine Höhenbegrenzung von 309 m über NN wegen des militärischen Luftraums Nörvenich. Erlaubt war eine maximale Höhe der Anlagen von 176 m. Nordex hatte für diesen Standort die wirtschaftlichsten Anlagen im Programm.

Nach mehr als 10 Jahren Planungs- und Entwicklungsarbeit war die REA sehr stolz, den Windpark Erftstadt A1 West nun endlich errichtet zu haben und 2025 in Betrieb nehmen zu können. Besonders gefreut hat uns, dass die Unternehmensphilosophie der REA mit dem verankerten Leitgedanken der regionalen Wertschöpfung und Bürgerbeteiligung auch von der Landes- und Kommunalpolitik gewürdigt wurde. Der Windpark Erftstadt A1 war seinerzeit der größte im Bau befindliche Windpark im Rheinischen Revier. Er liegt zwischen Friesheim und der Bundesautobahn A1 nahe der Ausfahrt Weilerswist-West auf dem Gebiet der Stadt Erftstadt.