ursprünglich ein normannisches Bauwerk, das bis ins Jahr 1170 zurückverfolgt werden kann, wurde im Laufe seiner langen Geschichte transformiert, hauptsächlich von der Familie O'Carroll und ab den 1620er Jahren von der Familie Parsons, die bis heute hier lebt. Das ist ein unglaublich langjähriges Erbe von mehr als 400 Jahren, das 14 Generationen umfasst! In der 50 Hektar großen Parkanlage des Birr Castle im County Offaly kann man ohne Probleme mehrere Stunden verbringen, ohne sich zu langweilen.

Teleskop aus einer anderen Zeit

Mit dem Bau des Teleskops wurde Birr zu einem Brennpunkt astronomischer Beobachtungen, und Besucher aus der ganzen Welt kamen zum Observatorium. 1845 wurde es von dem 3. Earl of Rosses erbaut und galt damals als das größte seiner Art. Diese Attraktion lockte natürlich Besucher aus ganz Europa an und verlieh dem Birr Castle einen bis heute bestehenden hohen Bekanntheitsgrad. Das Spiegelteleskop trägt den inoffiziellen Namen „Leviathan of Parsonston “, ein Seeungeheuer der biblischen Mythologie, so sagt man. Tatsächlich nachvollziehbar, wenn man davor steht mit erhobenem Blick und dieses massive, 18 Meter hohe Bauwerk bestaunt. Und noch heute, über 150 Jahre später, ist es voll funktionstüchtig!

Die frühmittelalterliche Klosteranlage liegt in idyllischer, irischer Landschaft. Der Besucher betritt die Klostersiedlung Clonmacnoise durch das Besucherzentrum. In diesem befindet sich ein Museum, das die bewegte Geschichte der Klosteranlage aus dem 6. Jahrhundert beleuchtet. Ein Highlight des Museums sind die beiden originalen irischen Hochkreuze. Ihre filigranen Ornamente und figürlichen Darstellungen zeugen von der hoch entwickelten Handwerkskunst früherer Zeiten. Betritt man das Klosterareal erwarten einen beeindruckende Ruinen, die die einstige Größe von Clonmacnoise erahnen lassen. Es gibt Überreste einer großen Kathedrale sowie sieben verschiedener, kleinerer Kirchen. Vollkommen erhalten sind die beiden Rundtürme.

Die Aillwee Cave gehört zu den schönsten Höhlen in Irland. Sie liegt wenige Kilometer außerhalb von Ballyvaughan. Ein ausgebauter und gesicherter Rundweg führt über insgesamt 850 Meter durch die faszinierende Unterwelt. Über Millionen von Jahren entstandenen Stalaktiten und Stalagmiten sind dramatische Schönheiten, kunstvoll von Wassermassen und der Zeit geschaffen. Ein schmaler Wasserfall rauscht lautstark in die Tiefe und bildet ein Highlight auf dem Rundgang. Es wurden Knochen von einem Braunbären gefunden die 10.400 Jahre alt sind.