Windpark Berrenrather Börde
Wilhelmshöhe
3 Windräder
General Elektric GE 2.85 - 103 / 50.2
Auf der Wilhelmshöhe plante die Stadt Hürth einen Windpark, der zunächst am Widerspruch der Flugraumsicherung zu scheitern drohte. Ende 2015 konnte aber mit dem Bau von drei Windkraftanlagen mit einer Leistung von je 2,85 MW und einer Gesamthöhe von 150 m durch das Bremer Unternehmen Energiekontor begonnen werden. 2016 erfolgte die Fertigstellung. Das Regelarbeitsvermögen des Windparks liegt bei gut 16 Mio. kWh pro Jahr.
Die Wilhelmshöhe in Hürth ist eine Abraumhalde am Rande der Berrenrather Börde in der Ville zwischen Hürth, Kerpen und Frechen. Sie ist mit knapp 155 Metern die höchste Erhebung von Hürth. Sie entstand als Abraumhalde des ehemaligen Tagebau Frechen. Dieser ist mittlerweile wieder komplett verfüllt und jetzt Teil des Marienfeldes und der Berrenrather Börde.
Inbetriebnahme | 2016 |
Nennleistung | 3 x 2,85 = 8,55 MW |
Einschaltung bei | 3,8 m/s |
Nennleistung bei | 12,5 m/s |
Abschaltung bei | 25 m/s |
Rotordurchmesser | 103,30 m |
Rotorfläche | 8.322 m² |
spez. Leistung | 342,1 W/m² |
Getriebe | 3 stufiges Planetengetriebe |
Generatortyp | Double Fed Asynchron |
Netzaufschaltung | Insulated-Gate Bipolar Transistor |
Nabenhöhe | 98,30 m |
Gesamthöhe | 150 m |
Das von GE entwickelte Rotorblatt mit einer Länge von 50,2m folgt demselben bewährten aerodynamischen Konzept, wie es auch bei den 48,7m-Rotorblättern der Modelle 2.5-100 und 2.75-100 zum Einsatz kommt. Die Verwendung der neuartigen Low Noise Trailing Edge (LNTE) Technologie mit Sägezahnprofil erlaubt den Betrieb der 2.85-103-Anlage an geräuschsensiblen Standorten, ohne dass Leistungseinbußen hingenommen werden müssen. Tests haben ergeben, dass das LNTE-Rotorblattdesign zur Geräuschreduzierung von Windenergieanlagen höhere Blattspitzengeschwindigkeiten ermöglicht und zu einer Steigerung der Energieausbeute führt.
Mit verfügbaren Nabenhöhen von 75m, 85m und 98,3m bietet die 2.85-103 Windenergieanlage von GE flexible Einsatzmöglichkeiten an Windstandorten der Klassen II und III und bietet so den Kunden den größtmöglichen Energieertrag. GEs strenge Design-Anforderungen resultieren in einer auf hohe Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit ausgelegte Windenergieanlage. Aufbauend auf der außergewöhnlichen Leistungsfähigkeit ihrer Vorgängermodelle bietet die GE 2.85-103 Windenergieanlage – in Verbindung mit der Modifikation ausgewählter elektrischer Komponenten – nicht nur einen höheren Jahresenergieertrag, sondern auch einen Grad an Zuverlässigkeit.