Bleibtreusee

Der Bleibtreusee hat eine besondere Geschichte. Ursprünglich war er ein Klärteich. Zudem wurden hier nach dem Krieg auch Phosphatschlacken der Knapsacker Phosphoröfen verkippt – denkbar ungünstige Ausgangsbedingungen für einen See. Entsprechend war der See stark mit Nährstoffen belastet.

Es entwickelte sich eine extreme Blaualgenblüte die eine Nutzung unmöglich machte. Zur Sanierung wurde das Wasser daher wieder abgepumpt und das
Phosphat im Restwasser chemisch ausgefällt. Dann wurde der See mit nährstoffarmem Grundwasser neu gefüllt. Diese Seentherapie war sehr erfolgreich. Bis heute sind die Wasserwerte gut bis sehr gut.

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Fläche	Volumen	Umfang	Tiefe
742.000 m²	5.120.000 m³	3.600 m	6,9 m - max: 12,8 m

Wissenswertes

Der im Zuge von Rekultivierungsmaßnahmen entstandene Bleitreusee bei Brühl bietet im eigens dafür angelegten Sandbadestrand einen tollen Badespass für klein und groß, und das alles gratis. Lediglich eine Parkplatzgebühr muss entrichtet werden. Die gut frequentierte Wasserskianlage mit angeschlossener Restauration und die in Teilbereichen freigegebenen Surf- und Segelflächen sorgen für Aktion. Der See hat weite Flachwasserzonen und ist umsäumt von forstlich genutzten größeren Waldflächen. Teile des Geländes sind als Naturschutzgebiete deklariert. Eine kleine Insel am Südrand des Bleibtreusees ist ausschließlich der Vogelwelt (Greifvögel, Haubentaucher, Wildgänse, Eisvögel und Teichralle) vorbehalten.

Die große Wasserski-Anlage am Bleibtreusee ist mittlerweile über die Grenzen des Kölner Raums bekannt.